Seit wir die Diagnose MOPD1 haben, müssen wir uns mit der erhöhten Infektanfälligkeit auseinandersetzen. Was bedeutet das für uns? Lotta einschließen und nirgends mehr hingehen aus Angst vor einem Infekt?
Ehrlich gesagt wissen wir es selber noch nicht so richtig. Klar ist, dass wir uns NICHT einschließen. Lotta fährt weiterhin mit uns in den Kindergarten, morgens wenn ich Henri bringe oder nachmittags wenn ich ihn abhole. Wir treffen uns auch weiter mit Freunden im Café oder Restaurant. Ich besuche trotzdem mit ihr eine Pekip-Gruppe, die ihr übrigens sehr viel Spaß macht, und die Kinder dürfen sich auch gegenseitig anfassen. Ich gehe mit Lotta im Supermarkt einkaufen und die Freunde des Großen dürfen uns besuchen. Also alles so normal wie möglich.
Ist das alles leichtsinnig? Vielleicht, aber wir wissen es ja nicht.
Es gibt aber ein paar Dinge die wir geändert haben. Uns darf niemand besuchen, wenn er krank ist. Ich desinfiziere sowohl den Einkaufswagen (Kathi ;-)), als auch nach dem Einkaufen meine Hände, bevor ich Lotta anfasse. Ich desinfiziere auch Lottas Hände nach dem Pekip-Kurs. Meine Männer waschen ihre Hände nach der Kita, bevor sie Lotta anfassen und die Kindergartenkinder oder andere Kinder dürfen Lotta, wenn überhaupt, nur noch an den Füßen anfassen. Das funktioniert sehr gut und haben wir mittlerweile verinnerlicht.
Was manchmal vergessen wird, dass sich auch jeder andere der Lotta auf den Arm nimmt oder anfasst vorher die Hände wäscht. Da müssen wir dran arbeiten. Grundsätzlich gilt aber bei uns das Motto: „An den Füßen begrüßen!“ 🙂
Ihr lieben,wenn ihr das Gefühl habt es ist richtig so wie ihr das macht,dann ist es auch richtig ❤️Es macht immer wieder Freude Bilder von der süßen Maus zu sehen,ganz ganz liebe Grüße(und außerdem die Füßchen sind doch wohl zum knuddeln 🤗)
Super Idee und das klingt auch noch cool!! ❤️